Bei der Diagnose identifiziert der Experte Materialien, die Asbest, PCB oder Blei enthalten könnten. Er entnimmt Proben und achtet dabei darauf, weder sich selbst noch die Räume zu kontaminieren, und schickt die Proben dann an ein Labor. In dem anschliessend verfassten Bericht werden die Ergebnisse der Analysen ausgelegt und die zu sanierenden, von gefährlichen Stoffen belasteten Bereiche unmissverständlich identifiziert.
Der Bereich muss ähnlich wie bei Asbest, aber mit zusätzlichen Vorsichtsmassnahmen, abgeschottet werden. Die Farben dürfen auf keinen Fall erwärmt werden. Da PCB gasförmig werden und in die Luft entweichen können, muss eine zusätzliche Filterung mit Aktivkohle vorgesehen werden.
Man benötigt einen Detektor mit radioaktiver Strahlenquelle, mit dem auch bleihaltige Anstriche erkannt werden, die unter anderen Farbschichten versteckt sind. Einige Genfer Unternehmen besitzen ein solches Gerät.